Treuhand Schicksale

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Ausstellungen im Stadtmuseum Riesa

„Schicksal Treuhand – Treuhand Schicksale“ und
„Riesa auf dem Weg ins vereinte Deutschland“

April – Juni 2021 im Stadtmuseum Riesa

Rahmenprogramm – Vortrag und Gespräch mit Bernd Gehrke:
Der betriebliche und überbetriebliche Widerstand gegen die Treuhandpolitik

Aufzeichnung der Onlineveranstaltung vom 05. Mai 2021

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Ausstellung Riesa auf dem Weg ins vereinte Deutschland

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Die Ausstellung beschreibt die Situation in unserer Stadt im Jahr 1990. Der Ruf des Herbstes 1989 „Wir sind das Volk“ wird sehr schnell zur politischen Parole des Jahres 1990: „Wir sind ein Volk“. Am 3. Oktober 1990 wird die „Einheit des Vaterlandes“ in den alten und neuen Bundesländern gefeiert. Mit dem Inkrafttreten des Vertrages über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik. Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik am 1. Juli 1990 ergibt sich die Notwendigkeit vielfältigen Veränderungen vorzunehmen. Die Ausstellung dokumentiert die ersten freien Wahlen, die Kommunalpolitik, die Neustrukturierung der Industrie, den Arbeitsmarkt und die Neuausrichtung des Handwerkes in unserer Stadt. Gezeigt werden aber auch die Veränderungen bei der Kinderbetreuung, der Schulpolitik und im Bereich von Kultur und Sport.

Ausstellung: Schicksal Treuhand – Treuhand Schicksale

Gemeinsam mit der Firma Rohnstock Biografien wurde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Wanderausstellung „Schicksal Treuhand – Treuhand Schicksale“ konzipiert, welche bereits in vielen Ost- und Westdeutschen Städten gezeigt wurde. Die große Nachfrage nach der Ausstellung zeigt, dass das Thema Treuhand 30 Jahre nach der Wiedervereinigung in vielen Biografien noch einen großen Stellenwert hat.

Wenn in Bezug auf das Jubiläumsjahr gefragt wird, wie genau man sich an die politische Wende und ihre Folgen erinnert ist in Ostdeutschland die Antwort oft biografischen Brüchen verbunden, mit der Erinnerung an den damaligen Arbeitsplatz und die Überführung der einst volkseigenen Betriebe in private Unternehmen. Auch in Riesa geht es dann schnell um die „Treuhand“. Noch vor einigen Jahren wurde dieses Thema öffentlich kaum diskutiert, weil niemand gern über Arbeitsplatzverlust, Existenzängste und das Ringen um einen Neuanfang spricht. Doch nun gibt es zunehmend das Bedürfnis, diese Erfahrungen zu teilen und sich darüber auszutauschen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat dieses Bedürfnis aufgegriffen und lässt in einer Ausstellung die Geschichte der Treuhand durch ostdeutsche Lebensgeschichten lebendig werden.

Ausstellung „Schicksal Treuhand – Treuhand Schicksale“

Wenn in Bezug auf das Jubiläumsjahr gefragt wird, wie genau man sich an die politische Wende und ihre Folgen erinnert ist in Ostdeutschland die Antwort oft biografischen Brüchen verbunden, mit der Erinnerung an den damaligen Arbeitsplatz und die Überführung der einst volkseigenen Betriebe in private Unternehmen. Auch in Riesa geht es dann schnell um die „Treuhand“. Noch vor einigen Jahren wurde dieses Thema öffentlich kaum diskutiert, weil niemand gern über Arbeitsplatzverlust, Existenzängste und das Ringen um einen Neuanfang spricht. Doch nun gibt es zunehmend das Bedürfnis, diese Erfahrungen zu teilen und sich darüber auszutauschen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat dieses Bedürfnis aufgegriffen und lässt in einer Ausstellung die Geschichte der Treuhand durch ostdeutsche Lebensgeschichten lebendig werden.